Jahreswechsel

Jahreswechsel 2022/2023
Jahreswechsel

Die Silvesterfeierlichkeiten rund um den Globus sind wieder fast wie früher vor Corona. Was wo zum Jahreswechsel passiert: von Sydney über Dubai bis Kiew, Berlin, Paris, London, Rio oder New York.

Wenn Milliarden Menschen in der Nacht zum Sonntag – dem 1. Januar 2023 – das neue Jahr begrüßen, ist die Pandemie anders als in den beiden Vorjahren fast vergessen.

Deutschland hat keine Kontaktbeschränkungen mehr, und auch Feuerwerk wird wieder verkauft. Notaufnahmen erwarten Einsätze wie in Vor-Corona-Zeiten.

In der Ukraine wollen sich viele einen feierlichen Abend mit Neujahrsgeschenken und Festessen nicht nehmen lassen – trotz des Krieges.

Deutschland

In Berlin gibt es am Brandenburger Tor wieder eine Party, aber viel kleiner als in früheren Jahren. Außerdem ist eine Lichtshow angekündigt. Das ZDF überträgt von dort die Silvestershow „Willkommen 2023“ – erstmals von der Ostseite, dem Pariser Platz.

Österreich/ Wien

Es wird nach zwei Jahren Corona-Pause groß in der Innenstadt gefeiert. Auf dem Silvesterpfad warten Bands, DJs und Gastro-Stände auf Hunderttausende Besucher. Zur Einstimmung auf den Abend werden am Nachmittag im Freien auch gratis Walzer-Kurse gleich neben dem Stephansdom angeboten.

Australien

Sydney startet das neue Jahr mit einem Riesenfeuerwerk. Von der Harbour Bridge wird eine Rekordzahl von 7000 Feuerwerkskörpern gezündet werden, 2000 weitere vom ikonischen Opernhaus aus. Im Zentrum der bunten Lichtershow, zu der mehr als eine Million Menschen erwartet werden.

Die Veranstaltungen stehen in diesem Jahr unter dem Motto „Vielfalt und Inklusion“ – es wird mehrere Performances von australischen Ureinwohnern geben.

Dubai

An der Fassade des höchsten Wolkenkratzers der Welt (Burdsch Chalifa/828 Meter) in Dubai, wo mit einer Lasershow auch ein neuer Weltrekord aufgestellt wird. Zudem gibt es in der emiratischen Metropole eine Lichtshow mit Hunderten Drohnen.
Außerdem gibt es Konzerte der australischen Popsängerin Kylie Minogue und des spanischen Sängers Enrique Iglesias.

Russland

Moskau verzichtet in diesem Jahr wie die meisten russischen Regionen auf ein offizielles Neujahrsfeuerwerk. Die Verwaltung der Hauptstadt begründete dies mit einer Online-Umfrage, bei der sich die Mehrheit der Bürger gegen laute Feierlichkeiten ausgesprochen habe. Hintergrund ist der Krieg gegen die Ukraine. Aber Moskau hat Plätze ausgewiesen, wo die Bürger selbst Feuerwerk zünden können.

Ukraine

In Kiew hingegen gilt weiter das Kriegsrecht. In der immer wieder mit Raketen beschossenen Stadt ist es unter Strafe verboten, Feuerwerk zu zünden. Zwar sind viele Restaurants festlich geschmückt, auch mit Bäumen. Oft sitzen die Menschen aber wegen Stromausfällen nach den russischen Angriffen auf Kraftwerke im Dunkeln. Silvester ist wie in Russland der Tag für die Neujahrsgeschenke – viele Ukrainer lassen sich das, wie auch ein Festessen, trotz des Krieges nicht nehmen.

Frankreich

Am Arc de Triomphe in Paris wird das neue Jahr mit einer Lichtshow und einem großen Feuerwerk begrüßt. Knapp 500.000 Menschen werden auf dem Prachtboulevard Champs-Élysées feiern.

Zu jedem der zwölf im Fernsehen übertragenen Glockenschläge um Mitternacht wird eine Weintraube gegessen, weil das schon immer so war und Glück bringt. Auch am Vortag versammeln sich dort schon Tausende, wenn die Uhrenmeister testen, ob die Glocken zuverlässig läuten.

Nur Weintrauben dürfen dann auf keinen Fall schon gegessen werden, das bringt nämlich Unglück. Als Ersatz kommen Weingummi oder Erdnüsse infrage.

Spanien

So wie in ganz Spanien werden in Barcelona – zwölf Trauben gegessen, um sich seines Glücks im neuen Jahr zu versichern. In der katalanischen Touristenhochburg am Mittelmeer erwartet die Menschen erstmals nach der Corona-Pandemie wieder das traditionelle Fest am Font Màgica de Montjuïc. Zu Mitternacht gibt es ein Feuerwerk.

Portugal

Auch in der portugisischen Hauptstadt Lissabon wie in ganz Portugal ist es weit verbreitet, zu jedem der zwölf Schläge der Turmuhren um Mitternacht eine Weintraube zu essen. Der zentrale Punkt der Silvesterfeiern mit Feuerwerk und Champagner ist die Plaza del Comercio am Tajo.

Kuriose Silvestertraditionen gibt es wie überall auch in Portugal. In der Hoffnung auf wirtschaftlichen Erfolg im neuen Jahr stecken sich manche Geld in die Schuhe. Und rote Unterwäsche soll auch Portugiesen Glück in der Liebe bringen.

England

Am Riesenrad „London Eye“ in London gibt es erstmals wieder seit dem Jahreswechsel 2019/20 ein Neujahrsfeuerwerk – mehr als 100.000 Ticket-Inhaber werden in der Innenstadt erwartet. In Edinburgh in Schottland sollen am Hogmanay-Festtag die Pet Shop Boys auftreten.

In Rio de Janeiro wird erstmals seit der Corona-Pandemie wieder ohne Einschränkungen am Strand von Copacabana mit Feuerwerk und Konzerten gefeiert. Auf zahlreichen Bühnen treten Musiker und DJs auf. Um Mitternacht wird der Himmel dann von einem zwölfminütigen Feuerwerk erhellt. Die Veranstalter rechnen mit rund zwei Millionen Besuchern.

USA

New York gibt es wieder die traditionelle Silvesterparty am Times Square angekündigt, bei der beim „Ball Drop“ traditionell eine leuchtende Kristallkugel an einem Fahnenmast herabgelassen wird. In Manhattan wird dieses Jahr zum ersten Mal seit Beginn der Pandemie wieder in voller Kapazität gefeiert – unter anderem mit Sängerin Chelsea Cutler, dem obligatorischen Konfetti-Regen und dem Klassiker „New York, New York“ um Mitternacht.


Milliarden Menschen begrüßen in der Nacht zum 1. Januar 2023 – das neue Jahr, ist die Pandemie anders als in den beiden Vorjahren fast vergessen. Zu jedem der zwölf im Fernsehen übertragenen Glockenschläge um Mitternacht wird eine Weintraube gegessen, weil das schon immer so war und Glück bringen soll.
In der katalanischen Touristenhochburg am Mittelmeer erwartet die Menschen erstmals nach der Corona-Pandemie wieder das traditionelle Fest am Font Màgica de Montjuïc, dem für seine Lichtspiele berühmten Brunnen.

Tagestipp wünscht ein erfolgreiches und gesundes Jahr 2023

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